Das Rezept für gefüllte Buchteln von meiner Oma liegt ganz oben in meiner Rezeptsammlung. Und das hat einen einfachen Grund, die fluffigen Buchteln mit süßen Kern backe ich sehr gerne und oft. Die gefüllten Buchteln lassen sich einfach zubereiten, jedoch benötigt die Zubereitung etwas Zeit und Geduld. Aber es lohnt sich. Besonders bei Kindern sind die weichen und fluffigen Buchteln sehr beliebt.
Das sind die Zutaten für die gefüllten Buchteln
Für die Buchteln musst du als Erstes einen süßen Hefeteig zubereiten. Dafür benötigst du:
- Milch: Ich verwende für den Hefeteig Vollmilch. Du kannst aber auch fettreduzierte Milch, H-Milch sowie Pflanzenmilch verwenden.
- Hefe: Für den Hefeteig greife ich immer zu frischer Hefe. Du kannst aber auch Trockenhefe verwenden.
- Weizenmehl: Ich nehme Weizenmehl 550 bzw. 700.
- Puderzucker: Puderzucker ist meine 1. Wahl für die Zubereitung von Hefeteig. Wenn keiner verfügbar ist, kannst du aber auch Zucker nehmen.
- Vanillezucker: Ich nehme immer hochwertigen Bourbon-Vanillezucker.
- Butter: Ich finde, mit richtiger Butter schmecken die Buchteln am besten. Du kannst aber auch pflanzliche Margarine verwenden. Die Butter benötigst du als Zutat für den Teig sowie zum Bepinseln der Buchteln.
- Eigelb: Das Eigelb der Eier meiner Hühner entspricht dem von einem Ei der Größe M aus dem Supermarkt. Das Eiweiß hebe ich auf und verwende es für eines meiner leckeren Rezepte zur Eiweißverwertung.
- Salz: Eine Prise Salz darf im Hefeteig nicht fehlen.
Zum Füllen der Buchteln kannst du Konfitüre, aber auch eine (Vanille-)Puddingcreme, eine Nusscreme oder eine Quarkcreme verwenden.
So einfach machst du die gefüllten Buchteln selbst
Gefüllte Buchteln selber zu machen ist einfacher, als es auf den ersten Blick scheint. Denn mit etwas Geduld kann man Buchteln ganz einfach selber machen. Es bedarf nur zwei wesentlicher Arbeitsschritte:
- Hefeteig zubereiten: Bei der Herstellung von Hefeteig ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Milch weder zu kalt noch zu heiß ist. Die Milch sollte handwarm sein, das entspricht ca. 37℃. Damit der Teig gehen kann und schön locker und luftig wird, benötigt er ausreichend Zeit an einem warmen Ort, unter 40℃.
- Buchteln formen: Beim Formen der Buchteln muss darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Fülle verwendet wird. Diese quillt sonst beim Zusammenfalten des Teiges und dem Formen der Kugeln raus.
- Buchteln in Auflaufform setzen: Achte darauf, dass du etwas Platz zwischen den geformten Teigkugeln lässt, wenn du sie in die bebutterte Auflaufform setzt. Sie gehen noch viel weiter auf und benötigen Platz.
Meine Buchteln fülle ich am liebsten mit selbst gemachter Marillenmarmelade. Dazu serviere ich noch eine Vanillesauce.
Wie lange müssen die Buchteln backen?
Die Backzeit der Buchteln beträgt bei einer Temperatur von 180 Grad Ober- und Unterhitze ca. 25 Minuten.
Kann man Buchteln einfrieren?
Ja, du kannst übrig gebliebene gefüllte Buchteln einfrieren. Dazu müssen diese vollständig ausgekühlt sein. Die ausgekühlten Buchteln gibst du in einen Gefrierbeutel und taust sie bei Bedarf bei Zimmertemperatur auf und bäckst sie anschließend bei 175°C Ober- und Unterhitze 5 Minuten auf. Sie schmecken dann wie frisch gebacken.
Kann man gefüllte Buchteln roh einfrieren?
Du kannst Buchteln auch vorberieten, indem du die geformten Buchteln roh einfrierst. Dafür bedeckst du die Auflaufform in die du die gefüllten Teigkugeln gelegt hast mit Frischhaltefolie und frierst sie ein. Bevor du sie bäckst, stellst du die Auflaufform am besten über Nacht in den Kühlschrank. Du kannst die Auflaufform aber für einige Stunden auch bei Zimmertemperatur stehen lassen und so die rohen Buchteln auftauen bevor du sie anschließend wie im Rezept beschrieben bäckst.
Alles Liebe,