Kürbispüree lässt sich so einfach selber machen, dass es streng genommen gar kein Rezept brauchst. Es ist nicht nur die perfekte Basis für zahlreiche Rezepte – von cremigen Suppen über herzhafte Aufläufe bis hin zu süßen Desserts – sondern lässt sich auch wunderbar variieren und verfeinern.
Welcher Kürbis eignet sich am besten für Kürbispüree?
Die einzige Zutaten die du für die Zubereitung brauchst, ist ein Kürbis. Mein Favorit als Zutat für das Grundrezept ist der Hokkaido-Kürbis, so wie für viele meiner Kürbis-Rezepte – und das aus guten Gründen:
- Hokkaido-Kürbis kann mit der Schale verarbeitet werden. Diese wird beim Garen weich und lässt sich problemlos pürieren.
- Der Hokkaido hat einen mild-süßlichen, leicht nussigen Geschmack und passt perfekt zu Gewürzen, wie Curry, Muskat oder Zimt.
- Der Kürbis hat ein zartes Fruchtfleisch, das schnell gart und schön cremig wird – ideal, wenn’s schnell gehen soll.
Für ein besonders aromatisches und cremiges Kürbispüree eignet sich der Hokkaido-Kürbis perfekt. Du kannst das Kürbispüree aber auch mit anderen Kürbissorten wie Butternut oder Muskatkürbis – je nachdem, welchen Geschmack du bevorzugst – zubereiten.

Kürbispüree im Topf oder im Ofen zubereiten – welche Methode ist besser?
Du kannst Püree aus Kürbis auf zwei unterschiedliche Methoden zubereiten – im Topf oder im Backofen.
- Im Topf: Für die ganz einfache, schnelle und unkomplizierte Variante nehme ich den Kochtopf. Einfach die Kürbiswürfel in etwas Wasser weich kochen, abgießen und pürieren. Diese Methode ist besonders schnell – je nach Größe deiner Kürbisstücke sind sie in 10-20 Minuten weich – und ergibt ein sehr cremiges Püree.
- Im Backofen: Wenn du die Konsistenz von dem Kürbispüree etwas fester magst, dann solltest du es im Backofen zubereiten. Durch das Rösten bekommt der Kürbis zusätzlich ein intensiveres Aroma. Dafür die Kürbisstücke auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen und die Kürbiswürfel bei 180 Grad Ober- und Unterhitze für 20-30 Minuten backen.

So wird Kürbispüree besonders cremig – meine 3 Tipps
Der Kürbispüree ist grundsätzlich schon schön cremig. Damit das Püree aus Kürbis schön fein wird, mache ich Folgendes:
- Ausreichend lange pürieren: Es ist wichtig, die Kürbiswürfel gründlich zu pürieren, sodass alle Stückchen beseitigt sind, so wird das Püree samtig.
- Durch ein Sieb streichen: Indem man das Püree durch ein Haarsieb streicht, bekommt es eine glatte, feine Textur.
- Flüssigkeit entfernen: Wenn das Püree zu flüssig ist – was beim Kochen im Topf passieren kann – passiere ich das Püree durch ein feines (Nussmilch-)Tuch.

Ideen für süße & herzhafte Gerichte mit Kürbispüree
Selbst gemachtes Kürbispüree ist ein echter Allrounder in der Küche! Es schmeckt als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten, als Zutat in anderen Rezepten und in Desserts. Ich verwende das Kürbispüree gerne:
- als Basis für Kürbisssuppe
- für eine Pumpkin Spice Latte
- als Füllung für Ravioli und Gnocchi
- für ein Kürbis-Dessert
- als Zutat für meinen Pumpkin Spice Sirup
- als Pasta-Soße und zum Schichten von Kürbislasagne
- als Zutat für ein cremiges Kürbis-Risotto
- in süßem Gebäck wie Muffins und Kuchen
Kürbispüree aufbewahren & einfrieren
Wenn du Kürbispüree selber machst, lohnt es sich, gleich mehr zuzubereiten. Im Kühlschrank ist es in einem luftdichten Behälter ca. 4 Tage haltbar. Bevor du das Püree in den Kühlschrank stellst, lasse es unbedingt komplett auskühlen.
Für eine längere Haltbarkeit kannst du das Püree aus Kürbis bis zu 6 Monate einfrieren. Am besten frierst du das Püree portionsweise in Gefrierbeuteln oder Eiswürfelformen ein. Zum Auftauen einfach über Nacht in den Kühlschrank stellen oder bei niedriger Hitze im Topf erwärmen.
Alles Liebe,


