Magnoliensalz ist ein echter Geheimtipp – ob zum Verfeinern deiner Gerichte aus der Frühlingsküche oder als Geschenk. Das Salz mit Magnolienblüten passt perfekt zu Frühlingsgerichten, verleiht Salaten und Fisch eine florale Note und ist zudem ein absoluter Hingucker.

Diese zwei Zutaten brauchst du für dein Magnoliensalz
Für dein selbst gemachtes Magnolienblütensalz brauchst du nur zwei Zutaten:
- Frische Magnolienblütenblätter
- Feines Meersalz oder grobes Steinsalz
Optional kannst du eine Prise Zitronenabrieb hinzufügen, wenn du die Frische noch verstärken möchtest.

Wann ist die beste Zeit, um Magnolienblüten zu ernten?
Die beste Zeit zum Sammeln der Magnolienblüten ist, wie auch bei den Holunderblüten für den Holunderblütensirup, ein trockener, sonniger Vormitttag, wenn sich die Blüten gerade geöffnet haben. Da ist das Aroma der Magnolien besonders intensiv. Achte beim Pflücken darauf, dass du keine welken oder vom Morgentau oder Regen durchweichten Blüten erntest, diese haben wenig Geschmack und Duft. Damit das feine Aroma erhalten bleibt und in deinem Magnoliensalz voll zur Geltung kommt, verarbeitest du die frisch gepflückten Magnolienblätter am besten direkt nach dem Pflücken weiter.

Magnoliensalz selber machen – so einfach geht es
- Magnolienblüten sammeln: Sammle die Blüten an einem trockenen, sonnigen Tag – am besten am Vormittag. Achte darauf, nur ungespritzte, essbare Blüten aus dem eigenen Garten oder von vertrauenswürdigen Quellen zu verwenden.
- Blüten vorbereiten: Zupfe die Magnolienblätter vorsichtig von den Blüten ab. Entferne dabei unbedingt Kelch und Stempel unbedingt, da sie bitter schmecken. Achte darauf, dass die Blütenblätter sauber und trocken sind. Wasche sie nicht, denn dadurch geht das Aroma verloren. Wenn nötig, kannst du sie vorsichtig mit einem Pinsel abstauben.
- Zerkleinern und mischen: Stoße die Magnolienblüten mit Mörser an oder zupfe sie in kleine Stücke und vermenge sie mit dem Salz.
- Trocknen: Zum Trocknen stehen dir 2 Möglichkeiten zur Verfügung – im Backofen: Auf ein mit Backpapier belegtes Blech streuen und bei max. 50 °C (Umluft) ca. 1 Stunde trocknen. Diese Methode ist ideal für schnelles Trocknen – oder die Lufttrocknung: Dafür verteilst du die Masse dünn auf einem Blech und lässt sie ein einem trockenen, warmen Ort wie zum Beispiel am Heizkörper oder in der Sonne – wo kein Wind geht – einige Tage trockenen.
Wenn du das Salz ganz fein haben magst, zerkleinere es nach dem Trocknen nochmals im Mörser oder Mixer.

Wofür du das Magnolienblütensalz verwenden kannst
Das zart duftende Magnoliensalz verleiht vielen Gerichten das gewisse Etwas:
- Salate: Besonders in Kombination mit Ziegenkäse, Spargel und Erdbeeren ist das Magnoliensalz ein Highlight. Ich verwende es gerne zur Zubereitung von meinem Spargel-Erdbeer-Salat.
- Fisch & Meeresfrüchte: Die florale Note harmoniert perfekt mit Fisch und ist daher perfekt zum Würzen von Fischgerichten geeignet.
- Gemüsegerichte: Ob Ofengemüse, Spargel oder Bärlauch – Magnoliensalz bringt Frische in das Gericht.
- Süßspeisen: Eine Prise auf Vanilleeis, Panna Cotta oder Fruchtkompott sorgt für einen Überraschungseffekt am Gaumen.
- Geschenke aus der Küche: In kleinen Gläsern abgefüllt, macht das Magnolienblütensalz optisch wie kulinarisch richtig was her und ist ein nettes Mitbringsel aus der Küche.

Alles Liebe,