Mein Quittenbrot Rezept nach Omas Rezept ist einfach und gelingsicher, braucht nur wenige Zutaten und etwas Geduld. Es ist eine tolle Möglichkeiten, Quitten haltbar zu machen und etwas Besonderes für die kommenden Monate vorzubereiten. Denn das Quittenbrot kann als fruchtiger Snack zu Kaffee oder Tee serviert, aber auch zu Käse gereicht werden.

Warum heißt Quittenbrot in Österreich „Quittenkäse“?
Bei uns in Österreich ist Quittenbrot auch unter dem Namen Quittenkäse bekannt. Die Bezeichnung kommt durch die schnittfeste Konsistenz um in Scheiben oder Würfel geschnitten zu werden, ähnlich wie Käse. Es hat weder mit Brot noch mit Käse etwas zu tun, es ist ein winterliches Konfekt. In manchen Regionen wird auch die Bezeichnung „Fruchtleder“ für Quittenbrot verwendet. In Spanien ist es unter dem Namen „Dulce de memrillo“ bekannt.

Wofür kann Quittenbrot verwendet werden?
Quittenbrot ist sehr vielseitig. Du kannst es
- pur als gesunde Nascherei genießen
- genauso wie Quittensenf zu Käseplatten servieren – die fruchtig-süße Note passt wunderbar zu Hartkäse
- kleingeschnitten in Desserts oder Gebäck einarbeiten
- zum Tee oder Kaffee reichen.
Auch als kleines Geschenk aus der Küche und als Mitbringsel in der Adventszeit ist mein Quittenbrot nach Omas Rezept sehr beliebt.

Tipps für die Herstellung von Quittenbrot
Quittenkäse herzustellen ist wirklich ganz einfach. Wichtig ist, dass du die folgenden Tipps beherzigst:
- die Masse ausreichend lange köcheln lassen
- die Quittenmasse dünn – ca. 1-1,5cm dick – auf das Backpapier streichen
- genügend Zeit zum Trocknen geben – entweder 1-3 Tage bei Raumtemperatur oder für einige Stunden bei 50-60°C Heißluft im Backofen bei leicht geöffneter Türe.
Mein Tipp: Wenn du das es schneller trocknen möchtest, kannst du es nach ein paar Stunden wenden, so trocknet auch die Unterseite schneller.

Wie lange braucht Quittenbrot zum Trocknen?
Die Trocknungszeit ist abhängig von der Umgebung und der Methode:
- an der Luft bei Raumtemperatur: 1-3 Tage
- im Ofen bei 50-60°C: 6-8 Stunden
Wichtig ist, dass das Quittenbrot vollständig trocken, aber noch leicht biegsam ist – dann ist es perfekt zum Naschen.

Ursache, warum dein Quittenbrot nicht trocknet
Bist du verzweifelt und fragst dich „Warum trocknet mein Quittenbrot nicht?“ Dafür gibt es in der Regel 2 Gründe:
- die Masse ist zu feucht geblieben oder
- die Masse wurde zu dick aufgetragen.
Wie bewahrt man Quittenbrot am besten auf?
Am besten bewahrst du das Quittenbrot in einer Blechdose oder einem luftdicht verschließbaren Glasgefäß an einem kühlen, trockenem Ort auf. Richtig gelagert ist das Quittenbrot mehrere Monate haltbar – oft sogar bis in den nächsten Frühling hinein. Damit Quittenbrot nicht zusammenklebt, solltest du es nach dem Trocknen leicht mit Kristallzucker bestreuen, oder zwischen Lagen von Backpapier aufbewahren.
Mein Tipps:
- Wenn du es lieber ohne Zucker möchtest, kannst du auch ganz wenig Kokosmehl oder Speisestärke darüber sieben – auch das verhindert, dass die Stücke aneinander kleben.
- Wenn du das Quittenbrot länger aufbewahren magst, kannst du es zusätzlich in Butterbrotpapier wickeln, das schützt es vor Feuchtigkeit.
Alles Liebe,







