Weil mir früher öfter passiert ist, dass Plätzchen hart werden, habe ich mich intensiv damit beschäftigt, wie Plätzchen weich werden. Es gibt einfache Tricks, mit denen man Plätzchen weich machen kann, ohne viel Aufwand oder besondere Zutaten. Ob mit einem Stück Apfel, einer Scheibe Brot oder einem feuchten Tuch – diese Methoden sind echte Retter, wenn die Lieblingskekse zu hart geworden sind. Und das Beste: Sie funktionieren bei so gut wie allen Kekssorten, egal ob klassische Weihnachtsplätzchen, Mürbteigkekse oder feine Zimtsterne.

Warum Plätzchen manchmal hart werden
Bevor man sich damit beschäftigt, wie man Plätzchen weich machen kann, lohnt es sich zu wissen, warum sie überhaupt hart werden. Gründe, warum Plätzchen hart werden sind:
- falsche Lagerung: etwa in einer offenen Metalldose oder an einem zu warmen Ort
- zu lange im Backofen: Wenn Plätzchen zu lange im Ofen bleiben, verlieren sie zu viel Feuchtigkeit und werden dadurch fest. Gerade bei empfindlichen Sorten wie Dotterbusserl hilft es, sie lieber ein bis zwei Minuten früher herauszunehmen.

Plätzchen weich machen – die besten 3 Methoden
Es gibt insgesamt 3 Methoden um harte Kekse weich zu machen, du kannst harte Kekse weich machen mit:
- einem Stück Obst
- einer Brotscheibe
- einem feuchten Tuch
Plätzchen weich machen – mit einem Stück Obst
Ein bewährter Trick um Plätzchen weich zu machen, ist ein Stück Apfel. Der Apfel, aber auch eine halbierte Orange oder anders Obst, wirkt wie ein natürlicher Feuchtigkeitsspender und verleiht den Keksen zusätzlich einen angenehmen fruchtigen Duft. Einfach ein kleines Stück in die Keksdose legen, diese gut verschließen und ein bis zwei Tage warten. Danach sind selbst Dotterbusserl oder andere hart gewordene Kekse wieder schön weich. Wichtig ist aber, dass du das Obst regelmäßig austauscht, damit die Kekse frisch bleiben und sich kein Schimmel bildet.

Plätzchen weich machen – mit einer Scheibe Brot
Auch eine Scheibe Brot kannst du nutzen, um harte Kekse weich zu machen. Dafür legst du ein Stück Weiß-, Toast- oder Schwarzbrot in die Keksdose. Das Brot gibt Feuchtigkeit ab, die die Plätzchen aufnehmen. Schon nach kurzer Zeit sind sie wieder weich und mürbe. Wechsle das Brotstück alle zwei bis drei Tage aus, damit es frisch bleibt und sich kein Schimmel bildet. Besonders gut funktioniert diese Methode bei Vanillekipferl, Puddingplätzchen und Lebkuchen.

Plätzchen weich machen – mit einem feuchten Tuch
Wenn du Plätzchen weich machen möchtest und es eilig hast, ist die Methode mit einem feuchten Tuch die beste. Lege die Kekse auf einen Teller oder in eine Schüssel und bedecke sie mit einem leicht angefeuchteten Küchentuch und lass sie einige Stunden stehen. Alternativ kannst du das feuchte Tuch auch auf ein Stück Backpapier oder Alufolie legen und in die Keksdose legen. Dieser Trick ist perfekt, wenn kurzfristig Gäste kommen und die Plätzchen schnell wieder zart sein müssen.

So bleiben Plätzchen lange weich
Damit du gar nicht erst hart Kekse weich machen musst, lohnt es es sich, auf die richtige Lagerung zu achten. Sortiere verschiedene Plätzchensorten getrennt – feuchte und trockene Kekse vertragen sich gemeinsam in einer Dose meist nicht gut.
Am besten bewahrst du deine Vanillekipferl, Mürbteigplätzchen und Co. in luftdicht verschlossenen Dosen auf. Zwischen den einzelnen Schichten an Plätzchen kannst du Butterbrotpapier legen, damit sie nicht zusammenkleben. Wenn du möchtest, kannst du gleich von Anfang an ein kleines Stück Brot oder Apfel beilegen, um die Feuchtigkeit konstant zu halten. Wichtig ist, dass du sowohl Brot oder Apfel regelmäßig austauscht.
Alles Liebe,
