Der Sommer verging wie im Flug. Nun ist der Herbst da. Jetzt locken wieder zahlreiche Weinfeste und Flohmärkte zu Besuchen an Wochenenden. Es gibt Weintrauben, Zwetschgen, Quitten, Kürbisse und viele weitere herbstliche Obst- und Gemüsesorten. Und es gibt auch wieder Sturm – auf den freue ich mich immer besonders. Die kurze Zeit in der es diesen gibt wird dann auch ausgiebig genutzt. Und es gibt endlich einen Grund wieder ausgiebig shoppen zu gehen, immerhin braucht man jetzt wärmere Kleidung und ein bisschen Deko schadet auch nicht.
Wir hatten voriges Wochenende bei uns in Jedenspeigen den Weinherbst. Wer mir auf Instagram folgt hat sicher die Salzstangerl die ich dafür gebacken habe gesehen. Leider hat uns das Wetter gegen halb sechs das Fest vermiest – es war nämlich ziemlich kalt und dann begann es auch noch zu schütten. Wir ließen uns den Spaß aber nicht verderben und verbrachten einen netten Abend mit den anderen Winzern in unserer Kellergasse.
Das ist auch ein Mitgrund warum es hier in der letzten Woche so still war 😉 Ich schaffte es am Sonntag nicht aus dem Bett und daher blieb auch das Backrohr kalt. Unter der Woche waren wir dann mit den Vorbereitungen für die Markterei, die gestern im Park vor dem 25hours Hotel beim Museumsquartier in Wien stattgefunden hat, im Einsatz. Auch da gab es bei unserem Stand (Brennerei Kraus) meine Salzstangerl und sie waren bereits am frühen Nachmittag ausverkauft. Das freut mich unheimlich, denn das ist die schönste Bestätigung für den Stress der letzten Tage.
Noch dazu hat dann auch noch die FH dieses Wochenende wieder begonnen und ich drückte von Freitag Nachmittag bis gestern Abend die Schulbank. Danach ging’s noch zur Markterei meinen Freund und einen Freund von ihm bei unserem Stand zu unterstützen.
Heute brachte mein Freund frisch gepflückte Zwetschgen aus dem Obstgarten heim. Was liegt da näher als gleich einen Zwetschgenkuchen mit Streuseln für die Kaffeejause am Nachmittag zu backen?
Zwetschgenkuchen mit Streuseln
Rezept für 1 Blech (26x38cm)
Kuchen:
4 Eier
1 Pkg. Vanillezucker
150g Kristallzucker
250g Sauerrahm
125g Dinkelmehl
125g Weizenmehl
1 Pkg. Backpulver
20g brauner Zucker
1/2 TL Zimt
ca. 2 Handvoll Zwetschgen
Streusel:
200g Mehl
90g Butter
3 EL Vanillezucker
1 TL Zimt
2 EL Zucker
1 -2 TL Wasser
- Das Backrohr auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Das Backblech fetten und mit Mehl bestäuben.
- Die Zwetschgen waschen und entkernen.
- Die Eier gemeinsam mit dem Zucker und dem Vanillezucker in eine Rührschüssel geben und so lange rühren, bis eine hellgelbe Masse entstanden ist.
- Den Sauerrahm unterrühren.
- Das mit dem Backpulver vermengte Mehl zügig in die Masse einarbeiten.
- Den Teig auf das Blech geben und verstreichen.
- Die Zwetschgenhälften mit der geschnittenen Seite nach oben auf dem Teig verteilen.
- Den braunen Zucker mit Zimt vermischen und über den Zwetschgen verteilen und den Teig rund 15 Minuten backen.
- Aus dem Mehl, der Butter, dem Zucker und Vanillezucker, dem Zimt und dem Wasser die Streusel zubereiten. Dazu alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen zu Streuseln verkneten.
- Nach einer Backzeit von rund 15 Minuten die Streusel über den Teig verteilen und für weitere 25 Minuten backen.
- Stäbchenprobe durchführen.
Der Zwetschgenkuchen mit Streuseln wurde bei der heutigen Kaffeejause ratzeputz aufgegessen. Ich sollte wohl schnell wieder für Nachschub sorgen 😉
Auf was freut ihr euch besonders im Herbst?
Alles Liebe,
Kommentare (3)
Ein Dekoherzal in den Bergen
18. Sep. 2015 um 22:05 Uhr
haalölleee hob grod dein BLOG gfunden
mei do gfallts ma….FREU…freu;;;
hob di glei gschpeichert das ma uns wieda finden,,,gelle
hob no an feinen ABEND
bis bald de BIRGIT
Nadja
14. Sep. 2015 um 07:10 Uhr
Hier ist das Rezept für die Pflaumensauce, die ich gemacht habe. Nach dem Kochen habe ich sie für Gyoza verwendet – ein bisschen Sojasauce und kaltgepresstes Sesamöl zum Abschmecken hat sie noch besser gemacht, aber das müsstest du ausprobieren.
http://www.seriouseats.com/recipes/2013/11/five-spice-plum-sauce-recipe.html
Liebe Grüße
Nadja
Verena
14. Sep. 2015 um 20:46 Uhr
Hey Nadja,
vielen Dank für die Inspiration!
Alles Liebe,
Verena