Osterlamm nach Oma’s Rezept

Viele (Kindheits-)Erinnerungen verbinde ich mit Erlebnissen mit meiner Oma. Zu Ostern wurde bei uns immer ein Osterlamm gebacken. Die dazugehörige Keramikform wurde das ganz Jahr über in der obersten Ecke eines Kastens aufbewahrt, sodass ihr nichts passieren konnte – kurz vor Ostern wurde sie herausgekramt und hatte ihren jährlichen Einsatz.  Diese Tradition möchte ich auf alle […]

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Osterlamm nach Oma’s Rezept

Viele (Kindheits-)Erinnerungen verbinde ich mit Erlebnissen mit meiner Oma. Zu Ostern wurde bei uns immer ein Osterlamm gebacken. Die dazugehörige Keramikform wurde das ganz Jahr über in der obersten Ecke eines Kastens aufbewahrt, sodass ihr nichts passieren konnte – kurz vor Ostern wurde sie herausgekramt und hatte ihren jährlichen Einsatz.

 Diese Tradition möchte ich auf alle Fälle weiter fortführen. Da meine Oma nicht mehr selbst ihr Osterlamm backen kann und mir vor einigen Jahre ihre Keramik-Osterlammform geschenkt hat, bekommst sie heuer von mir eines gebacken.

Das Osterlamm besteht aus nur 3 Zutaten. Also nicht wirklich aufregend. Die Krux beim Osterlammbacken liegt in der Hitze des Backofens und der Backdauer. Diese gehört, so wurde mir immer eingebläut, ganz genau befolgt.

Auch wenn ich mich sonst nie wirklich an genaue Angaben oder Anweisungen halte, mit Ausnahme des Faschingskrapfen backen, beim Osterlamm befolge ich die Anweisungen meiner Oma.

 Osterlamm

(Rezept für 1 Lamm)

4 Eier
180g Kristallzucker
210g Mehl
Butter zum Fetten der Form
Semmelbrösel
Staubzucker

Das Backrohr auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Eier gemeinsam mit dem Kristallzucker so lange schlagen bis die Masse deutlich mehr geworden ist und weißlich ist. Das dauert bei meiner Küchenmaschine schon mal 10 Minuten.

In der Zwischenzeit die Lammform gut fetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Mehl in die Zucker-Eimasse hinein sieben und vorsichtig unterheben – auf keinen Fall mehr auf höchster Stufe mixen.

Die Masse in die tiefe Lammform geben, dabei darauf achten, dass auch die Ohren gut mit Teig ausgekleidet sind. Mit der zweiten Hälfte der Lammform verschließen.

Den Teig für 10 Minuten bei 200 Grad backen. Anschließend 20 Minuten bei 175 Grad und weitere 20 Minuten bei 150 Grad. Den Ofen abdrehen und das Lamm für weitere 10 Minuten im Backrohr stehen lassen.

Danach aus dem Backrohr holen, noch einige Minuten in der Form auskühlen lassen. Vorsichtig aus der Form stürzen.

Das ausgekühlte Lamm mit Staubzucker bestreuen.

Eine Schleife um den Hals finde ich sehr süß, auch wenn mich das Binden der Schleife einige Nerven gekostet hat 😉

Mit diesem Rezept nehme ich übrigens an dem Küchenplausch Oster Event teil. Ihr könnt noch bis 12.04. daran teilnehmen.

Ist es bei Euch auch üblich zu Ostern ein gebackenes Osterlamm zur Kaffeejause zu servieren?

Alles Liebe,
Verena

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