Jedes Jahr warte ich sehnsüchtig auf die ersten heimischen Erdbeeren. Denn mir kommen keine gekauften, importieren Erdbeeren auf den Tisch. Die ersten Erdbeeren der Saison werden immer gleich direkt im Erdbeerfeld im Garten vernascht. Danach mache ich meist gleich ein Erdbeertiramisu und eine Erdbeer Bowle. Meine Erdbeer Bowle bereite ich gerne mit Erdbeersaft und frischer Minze zu. So schmeckt sie uns und unseren Freunden am besten. Die Erdbeer-Minz-Bowle ist einfach und schnell gemacht und für uns die perfekte Sommer Bowle.
Ich habe die Erdbeerbowle diesmal mit Alkohol zubereiten. Man kann die Erdbeer Minz Bowle aber auch alkoholfrei zubereiten, sodass die Kinder auch eine Erdbeer-Minz-Kinderbowle genießen können. Für alle die die Erdbeerbowle alkoholfrei zubereiten möchte, habe ich ich die alkohlfreie Erdbeer-Minz-Bowle Variante am Ende des Rezepts angeführt. Die Erdbeer-Minz-Bowle schmeckt nicht nur in der alkoholischen Variante köstlich. Auch die alkoholfreie Erdbeer-Minz-Bowle braucht sich nicht verstecken, auch sie schmeckt fantastisch.
Wir mögen fruchtige Bowlen im Sommer sehr gerne, daher mache ich auch gerne eine alkoholfreie Beeren Bowle, eine Marillenbowle (Aprikosenbowle) und eine Pfirsischbowle.
Fruchtsäfte sind nicht nur im Sommer bei Fruchtbowlen unentbehrlich. Im Barbereich, wenn Cocktails abseits der Standard-Cocktailkarte gemixt werden, kommen oftmals interessante Kombinationen mit Saft zum Einsatz. Fruchtsäfte und -nektare begleiten uns ein Leben lang. So wie ich, starten viele Menschen weltweit gerne mit einem Glas Orangensaft in den Tag.
5 Portionen Obst und Gemüse am Tag
Es wird empfohlen, täglich 5 Portionen Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Denn der regelmäßige Verzehr von Obst und Gemüse kann das Risiko von Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck reduzieren. Fruchtsäfte können dabei helfen, die eigene Obst- und Gemüseaufnahme zu steigern, denn Fruchtsäfte sind Obst in flüssiger Form. Fruchtsaft = 100 Prozent Frucht. Das verlangen die österreichische und die deutsche Fruchtsaftverordnung. Fruchtsäfte zählen übrigens nicht zu den Getränken, sondern zu den pflanzlichen Lebensmitteln.
Fruchtsaft, Fruchtnektar oder Fruchtsaftschorle?
Die Produktpalette an Fruchtsafterzeugnissen im Handel ist vielfältig, auch dank der Vielfalt an Obstsorten, die weltweit wachsen. Man sollte aber wissen, dass es einen Unterschied zwischen Fruchtsäften, Fruchtnektaren und Fruchtsaftschorlen gibt. Die Bezeichnungen grenzen sich klar aufgrund des Fruchtgehalts im Getränk voneinander ab und ist in der österreichischen und deutschen Fruchtsaftverordnung klar geregelt.
Fruchtsaft
Ein Fruchtsaft hat immer einen Fruchtgehalt von 100% und enthält die von Natur aus in den Früchten enthaltenen Inhaltsstoffe. Dem Fruchtsaft werden weder Farb- und Konservierungsstoffe noch Zucker hinzugefügt. Fruchtsäfte werden aufgrund ihrer hohen Nährstoffdichte nicht als Getränk, sonder als pflanzliches Lebensmittel eingeordnet. Die beliebteste Fruchtsaftssorte ist Apfel. Fruchtsäfte kann man pur als Saft genießen, aber auch mit anderen Säften kombinieren. Auch im Supermarkt findet man die Fruchtsaftsorten oft kombiniert, als Mehrfruchtsaft.
Fruchtnektar
Nicht alle Früchte würden uns als purer Saft schmecken, da sie entweder einen hohen Säuregehalt haben oder zu viel Fruchtfleisch enthalten (Ribisel, Rhabarber, Kirsche, Banane). Fruchtnektare werden typischerweise mit Wasser verdünnt und ggf. mit Zucker oder Honig verfeinert. Sie enthalten je nach Fruchtart mindestens 25 bis 50 Prozent Fruchtsaft, das wird vom Gesetzgeber definiert.
Fruchtsaftschorle
Fruchtsaftschorlen – in Österreich als gespritzte Säfte bekannt, sind eine Mischung aus Fruchtsaft und Wasser mit und ohne Kohlensäure. Der Fruchtgehalt des Getränkes variiert je nach verwendeten Fruchtsaft. Bei einer Apfelschorle (Apfelsaft gespritzt in Österreich) sind es zum Beispiel mindestens 50 Prozent, bei einer Rhabarberschorle (Rhabarbersaft gespritzt in Österreich) mindestens 25 Prozent.
Deutschland ist Fruchtsaft-Weltmeister. Die Deutschen trinken rund 33 Liter Fruchtsaft und Fruchtnektar pro Kopf und Jahr. Mit deutlichem Abstand folgt Norwegen, mit rund 27 Liter und die Niederlande sowie wir Österreicher mit rund 24 Liter Fruchtsaft- und Fruchtnektar-Verbrauch pro Kopf und Jahr. (Quelle: Statista)
- Inhalt Bowlekörper ca. 4,5 ltr
- 6 Bowlebecher ca. 350 ml
- incl. Kunststoffschöpfer
- Bowlekörper aus hitzebeständigem Borosilikatglas
Zutaten
- 700 g Erdbeeren frisch
- 1 ml Zitrone Bio
- 70 ml Erdbeersaft oder Erdbeernektar
- 2 EL Kristallzucker (bzw. nach Belieben)
- 1 Bund Minze frisch
- 500 ml Weißwein trocken, gut gekühlt
- 750 ml Sekt oder Prosecco trocken und gut gekühlt
- 250 ml Mineralwasser gut gekühlt
- Eiswürfel
Zubereitung
- Die Erdbeeren waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.
- Die Bio-Zitrone heiß waschen, abtrocknen und die Schale mithilfe einer Zestenreibe abreißen Den Saft auspressen. Die Zitronenzesten und den Zitronensaft gemeinsam mit den Erdbeeren in eine Schüssel geben
- Den Erdbeersaft, den trockenen Weißwein und ggf. den Zucker hinzugeben
- Die Hälfte der Minze waschen, trocken schütteln und die Minzblätter mit den Fingern reiben. Die Minzblätter abzupfen und zu den restlichen Zutaten in die Schüssel geben. Vorsichtig, aber gut durchrühren. Anschließend einige Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
- Kurz vor dem Servieren nochmals vorsichtig umrühren.
- Die restliche Minze waschen, trocken schütteln und in die Schüssel geben.
- Den eisgekühlten Sekt und das eisgekühlte Mineralwasser hinzugießen.
- Ggf. noch ein paar Eiswürfel in die Erdbeer-Minz-Bowle geben.
Tipp
Alles Liebe,
Verena
PS: Der Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. (VdF).