Im Frühling hat der Bärlauch Saison. Da sind unsere Wälder und die Au voll mit der grünen Pflanze, es sieht an manchen Stellen aus wie ein leuchtend grüner Teppich. Ich freue mich jedes Jahr aufs neue im Winter darauf, dass endlich bald wieder die Bärlauchsaison beginnt. Denn spätestens im November sind bei uns meist die Vorräte an Bärlauchsalz, Bärlauchpesto, Bärlauchknödel und Bärlauchtascherl aufgebraucht. Wie jedes Jahr werde ich heuer wieder die Menge meines selbst gemachten Bärlauchsalzes erhöhen. Und ich traue mich fast wetten, dass es wieder nicht bis zum nächsten Jahr reichen wird.
Wir verwenden das Bärlauchsalz nämlich sehr gerne zum würzen von Salaten, vor allem für knackige Blattsalate und den Tomatensalat. Aber auch ein einfaches Butterbrot wird, mit dem würzigen Bärlauchsalz bestreut, zu etwas Besonderem.
Zutaten
- 250 g Meersalz grob
- 50 g Bärlauch
Zubereitung
- Den Bärlauch waschen und trocken schleudern.
- Den Bärlauch grob hacken und gemeinsam mit dem Meersalz in einen Blender geben und so lange mixen bis sich der Bärlauch und das Meersalz verbunden haben. Es sollte eine grüne Salzmasse entstanden sein.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Salzmasse darauf verteilen. Dabei darauf achten, dass das Salz gleichmäßig verteilt ist.
- Das Backblech auf die mittlere Schiene des Backrohrs schieben und das Backrohr auf 60 Grad aufheizen.
- Einen Kochlöffel in der Backrohrtür einklemmen damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
- Das Bärlauchsalz so lange im Backrohr lassen bis es ganz trocken ist. Das hat bei mir ca. 2,5 Stunden gedauert. Ca. nach der Hälfte der Trocknungszeit das Salz wenden.
- Das fertig getrocknete Bärlauchsalz noch einmal kurz im Blender durchmixen und anschließend sofort in Gläser oder Fläschchen füllen.